Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]

Screenshot Tabelle Begriffes

 

Finden Sie Gegenargumente, in dem Sie NameVs…. oder….VsName eingeben.

Erweiterte Suche:
Suchbegriff 1: Autor oder Begriff Suchbegriff 2:Autor oder Begriff

zusammen mit




Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 4 Einträgen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
Eintrag
Literatur
Literatur
Church-Turing -These Lorenzen Berka I 266
Church-These/Lorenzen: Die These ist eine Gleichsetzung von "konstruktiv" mit "rekursiv". >Konstruktivismus, >Rekursion, >Rekursivität.
LorenzenVsChurch: zu enge Auffassung: so gestattet sie schon nicht mehr die freie Verwendung der Quantifikation über die natürlichen Zahlen.
>Quantifikation, >Zahlen, >Unendlichkeit.
I 267
Entscheidungsproblem/ChurchVsLorenzen: (laut Lorenzen): Vorteil: größere Klarheit: bei Beschränkung auf rekursive Aussageformen kann niemals Streit entstehen, ob eine der zugelassenen Aussagen wahr oder falsch ist. Die Definition der Rekursivität garantiert ja gerade die Entscheidungsdefinitheit, d.h. die Existenz eines Entscheidungsverfahrens. >Entscheidbarkeit, Entscheidungsproblem.(1)

1. P. Lorenzen, Ein dialogisches Konstruktivitätskriterium, in: Infinitistic Methods, (1961), 193-200

Lorn I
P. Lorenzen
Constructive Philosophy Cambridge 1987

Berka I
Karel Berka
Lothar Kreiser
Logik Texte Berlin 1983
Intersubjektivität Schurz I 28
Intersubjektivität/Objektivität/SchurzVsLorenzen/SchurzVsKamlah: Intersubjektivität kann nicht als Definition von Objektivität verwendet werden, da Kompetenz ein unsicheres und graduelles Kriterium ist. Alle kompetenten Sprecher können sich irren. Lösung/Peirce: idealisiertes Endresultat.
>Ideale Behauptbarkeit, >Objektivität, >Definitionen, >Definierbarkeit, >Kompetenz, >Kriterien, >Fähigkeiten.

Schu I
G. Schurz
Einführung in die Wissenschaftstheorie Darmstadt 2006
Modalitäten Lorenzen Wessel I 347
Modalität/Wessel: Modalität ist keine Art von Wahrheitswert, wie oft fälschlich angenommen wird! Wahrheit/Carnap: identifiziert Wahrheit und logische Notwendigkeit,
Wahrheitswert/Lukasiewicz: Lukasiewicz hat einen dritten Wahrheitwert "möglich"
Lorenzen: benutzt "möglich" und "möglicherweise wahr" synonym. WesselVsLorenzen.
Wahrheitswert/Wessel: Der Lukasiewicz ist ein spezielles logisches Prädikat, das Aussagen zu- oder abgesprochen wird.
>Wahrheitswerte.
Der Unterschied zwischen Modalitäten und Wahrheitswerten ist offensichtlich: da alethische Modalitäten nur mit Subjekten der Form sA (der Sachverhalt, dass A) und Wahrheitswerte nur mit solchen der Form tA (die Aussage A) zu Aussagenverknüpft werden.
Wahrheitswert/Wessel: Aussage
Modalität/Wessell: Tatsache, Sachverhalt.
>Aussagen, >Tatsachen, >Sachverhalte, >Stufen/Ebenen.

Lorn I
P. Lorenzen
Constructive Philosophy Cambridge 1987

Wessel I
H. Wessel
Logik Berlin 1999
Wissen Lorenzen Wessel I 346
Modalität/Lorenzen/Wessel: Angenommen wird, eine bestimmte Menschengruppe hat ein bestimmtes System von Aussagen W als wahr akzeptiert. Von diesen Menschen werden dann auch alle Aussagen als wahr anerkannt, die logisch aus diesen Aussagen folgen. >Dialogische Logik, vgl. >Logische Allwissenheit, vgl. >Kontoführungsmodell.
Lorenzen betrachtet das nur für Zukunftsaussagen als sinnvoll.
Wissen/Lorenzen/Wessel: Für Lorenzen ergibt sich daraus, dass alles, was wir wissen, bezüglich dieses Wissens notwendig ist.
>Notwendigkeit.
Tradition: Bsp Angenommen wir wissen, dass in einer Erbsenschote fünf Erbsen sind und dass sie Eiweiß enthält. So ist nur das zweite notwendiges Wissen. Nach Lorenzen sind beide Aussagen notwendiges Wissen. (WesselVs).
>Tatsachen, >Kontingenz.
Modalität/WesselVsLorenzen: Lorenzen vertritt eine zu weite Auffassung. Dass alles Wissen notwendig sein soll, ist eine "fatalistische Konsequenz".
>Fatalismus.

Lorn I
P. Lorenzen
Constructive Philosophy Cambridge 1987

Wessel I
H. Wessel
Logik Berlin 1999