Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
Eintrag
Literatur
Literatur
Benennen Chisholm I 166ff
Bsp Planeten/Benennen/Bezeichnen/Kaplan: Nimmt man als notwendigen Namen a für die Zahl neun, dann glaubt man von a, dass es eine gerade Zahl ist, dann kann man in "x ist gerade", x durch a ersetzen. >Planeten-Beispiel. ChisholmVsKaplan: Benennen (sprachlich) ist nicht hilfreich, es kann kein Grundbegriff sein, wenn Intentionalität Grundbegriff ist: wir erklären das Sprachliche durch das Intentionale. >Intentionalität.
I 167
Stattdessen: Bezeichnen: Zahlzeichen sind notwendig der wegen Nachfolger-Relation. - Sie bringt uns den Gegenstand näher. Zahlzeichen: Zu seiner Bedeutung gehört zufällig eine Eigenschaft, die ein individuelles Wesen der Zahl konstituiert, eine Eigenschaft für die gilt, dass die Zahl sie notwendigerweise (!) besitzt (Bsp Nachfolger - anders als Namen). >Relationen.
I 168
Bezeichnen/Chisholm: Bezeichnen muss notwendige Eigenschaften bringen: "die Eigenschaft blau" statt "die Farbe des Himmels", Bsp "Alle Menschen sind sterblich" statt "Aristoteles Lieblingsproposition". >Eigenschaften, >Notwendigkeit, >Propositionen.

Chisholm I
R. Chisholm
Die erste Person Frankfurt 1992

Chisholm II
Roderick Chisholm

In
Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986

Chisholm III
Roderick M. Chisholm
Erkenntnistheorie Graz 2004
de re Searle II 247
de dicto: de dicto betrifft allein die geistigen Gehalte. De re: De re betrifft Beziehungen zwischen Personen und Gegenständen. SearleVsQuine, VsPutnam: Alle Überzeugungen sind de dicto.
II 271
de re/de dicto/SearleVsQuine: De re/de dicto ist eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten des Berichts. Intentionale Zustände sind nicht an sich intensional. Das ist eine Verwechslung von logischen Eigenschaften von Berichten mit den Zuständen selbst. Es gibt keine "de re-Einstellungen", nur indexikalische Ausdrücke (VsKaplan, VsPerry). >Indexikalität, >Index-Wörter.
IV 182f
de re/de dicto/Searle: de re und de dicto sind nicht zwei verschiedene Überzeugungen. Ralphs Überzeugungen sind in beiden Fällen dieselben. Ein Unterschied besteht darin, inwieweit der Berichtende sich festlegen will. Ralph kann diesen Unterschied gar nicht zum Ausdruck bringen - die >Wahrheitsbedingungen sind dieselben. >Überzeugung.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Ich Kaplan Frank I 412
Vivid name/Kaplan: Einschränkung: Es muss nicht nur irgendein a geben, von dem ich glaube, dass er der nächste Präsident wird, sondern einen "lebhaften Namen". (>vivid name/Locke). - Perry: das löst aber nicht das Problem des wesentlichen Indexwortes "Ich".
I 430
Ich/Kaplan: "starre Intension", nicht Individuum - "Ich" designiert in jeder Behauptung, in der es vorkommt, die Person, die die Behauptung macht. >Indexwörter, >Indexikalität, >Bezeichnen; vgl. >Eigennamen.

John Perry (1979): The Problem of the Essential Indexicals, in : Nous 13
(1979), 3-21

Frank I 459ff
ich/Kaplan: designiert immer den, der die Behauptung macht (Verwender). CastanedaVs: nur de re, nicht in einem de dicto-Bezugnahmen - hilft nicht bei Herstellung eines Netzwerks von Überzeugungen.
Frank I 469
Problem: Das Pronomen drückt nicht immer den Sprecher aus - eher eine gebundene Variable: "Stan glaubt von mir...". VsKaplan: der erstpersonale Aspekt ist eine "grammatische Illusion".
>Pronomina, >de re, >de dicto.

Hector-Neri Castaneda (1983 b): Reply to John Perry: Meaning, Belief,
and Reference, in: Tomberlin (ed.) (1983),313-327
D. Kaplan
hier nur externe Quellen; vgl. die Angaben in den einzelnen Beiträgen.

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Selbstbezüglichkeit Searle II 283
Selbstbezüglichkeit/Searle: Selbstbezüglichkeit wird gezeigt, aber nicht gesehen. Zwillingserde: "Dieser Mann" hat einen unterschiedlichen Fregeschen Sinn, auch wenn die Erlebnisse typidentisch sind: Wahrnehmung und Äußerung sind selbstbezüglich, sie würden bei Vertauschung nicht erfüllt. >Fregescher Sinn, >Zwillingserde. Selbstbezüglichkeit/Freges "vervollständigender Sinn": Intentionale Gehalte sind niemals unbestimmt.(SearleVsQuine: Kein unbestimmtes Segelboot kann gewünscht werden).
II 275f
Indexikalität/vervollständigender Fregescher Sinn/Heimson/SearleVsKaplan: Ich, du, dies, hier usw. haben immer eine Form der Selbstbezüglichkeit: Sie bringen immer einen intentionalen Gehalt zum Ausdruck, weil der Sprecher auf eine bestimmte Entität Bezug nimmt. Das ist Freges "Sinn von Eigennamen".
II 278
Selbstbezüglichkeit/Searle: Bsp Da ist eine Hand und dass da eine Hand ist, verursacht dieses visuelle Erlebnis. Die Selbstbezüglichkeit wird gezeigt, aber nicht gesehen. Die der indexikalischen Äußerung wird ebenfalls gezeigt, aber nicht behauptet.
II 284f
SearleVsKaplan: Humes und Heimsons Äußerungen sind selbstbezüglich. Sie drücken verschiedene intentionale Gehalte aus. Die Verwendung des indexikalischen Ausdrucks legt die Bedingungen fest, unter denen er zutrifft. >Heimson-Beispiel.
III 62
Zirkel: Der Zirkel ist nur ein Problem in Definitionen, nicht im Gebrauch: Solange das Objekt die Rolle spielt, brauchen wir in der Definition das Wort gar nicht! Sprachliche Erklärungen sind kein Zirkel. Sprache ist dazu gedacht, sich selbst zu erklären, sie bedarf keiner Sprache, weil sie schon Sprache ist. >Zirkelschluss.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005