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Gemeinschaft: Dieser Begriff bezieht sich auf eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame Merkmale, Interessen oder geografische Nähe haben und miteinander interagieren, wobei sie oft soziale Bindungen, Normen und ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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John Locke über Gemeinschaft – Lexikon der Argumente
Höffe I 251 Gemeinschaft/Locke/Höffe: Laut Locke wird schon die erste Sozialstufe, die eheliche Gemeinschaft, «durch einen Vertrag zwischen Mann und Frau geschlossen». Trotz der «natürlichen» Unterordnung der Frau unter den Mann räumt er den Frauen substantielle Rechte, selbst das Recht zur politischen Herrschaft ein. Er reserviert jedenfalls das Legitimationsmuster, den Vertragsgedanken, nicht für die Aufhebung des (politischen) Naturzustandes. Dafür, für die Einrichtung eines Staatszustandes, erhält der Vertragsgedanke jedoch seine wichtigste Rolle.(1) >Gesellschaftsvertrag/Locke. Höffe I 252 Sozialisation: Vielleicht (...) vom Puritanismus seiner Jugend und frühen Jahre beeinflusst oder wegen eines religiösen Liberalismus, zählt [Locke] (...) die Nächstenliebe zu dem, was die Menschen einander schulden. Ebenso spricht er schon im vorpolitischen Zustand von einer Haltung, die üblicherweise den verdienstlichen Pflichten zugeordnet wird, dem Wohlwollen. 1. J. Locke, Second treatise of Government, 1689/90_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Loc III J. Locke An Essay Concerning Human Understanding Höffe I Otfried Höffe Geschichte des politischen Denkens München 2016 |