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Ungerechtigkeit: Ungerechtigkeit ist ein Mangel an Fairness. Sie kann auftreten, wenn Menschen ihre Rechte verweigert werden oder sie diskriminiert werden. Sie kann sich in Armut, Kriminalität, Rassismus, Sexismus und Homophobie, in ungerechten Gesetzen oder politischen Maßnahmen manifestieren. Siehe auch Gerechtigkeit, Gemeinschaft, Gesellschaft, Politik, Rechte, Recht._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Lawrence Kohlberg über Ungerechtigkeit – Lexikon der Argumente
Slater I 168 Ungerechtigkeit/Kohlberg: Kohlberg ging in seinen Dilemmata auf Fragen der Aufrichtigkeit ein und sah sie als zentral für die moralische Argumentation, die mit einer Tradition innerhalb der Philosophie übereinstimmt, welche besagt, dass Lügen moralisch verwerflich ist, weil dies Ungerechtigkeit und Schaden für andere verursachen kann. Obwohl Aufrichtigkeit ein wichtiger Bestandteil der Moral ist, ist die Beziehung zwischen den beiden nicht immer einfach (Turiel, 2008)(1). Es gibt Situationen, in denen Aufrichtigkeit in Konflikt mit anderen moralischen Werten gerät. Philosophen haben oft extreme Fälle in Betracht gezogen, in denen die Werte Aufrichtigkeit und Wohlwollen in Konflikt geraten, z.B. bei der Entscheidung, ob man einem Mörder den Aufenthaltsort eines potenziellen Opfers mitteilen soll. >Konflikte, >Lüge, >Moral, >E. Turiel. 1. Turiel, E. (2008). The development of children’s orientations toward moral, social, and personal orders: More than a sequence in development. Human Development, 51, 21—39. Gail D. Heyman and Kang Lee, “Moral Development. Revisiting Kohlberg’s Stages“, in: Alan M. Slater and Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Kohlb I Lawrence Kohlberg The Philosophy of Moral Development: Moral Stages and the Idea of Justice New York 1981 Slater I Alan M. Slater Paul C. Quinn Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012 |