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Kolonialismus: Kolonialismus ist eine Praxis, bei der eine Nation ihre Kontrolle über andere Gebiete ausdehnt, oft zum Zweck der wirtschaftlichen Ausbeutung und politischen Dominanz. Dabei werden dem kolonisierten Gebiet kulturelle, soziale und wirtschaftliche Systeme aufgezwungen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Immanuel Kant über Kolonialismus – Lexikon der Argumente
Höffe I 315 Kolonialismus/Kant/Höffe: Das Kantische Weltbürgerrecht besteht in einem wohlbestimmten Kooperationsrecht, nämlich einem Besuchsrecht, keinem Gastrecht: ob es sich um Individuen, Gruppen, Unternehmen oder Staaten, auch Religionsgemeinschaften handelt - sie alle dürfen andernorts anklopfen, haben aber kein Recht auf Einlass. Insbesondere dürfen sie weder den, der anklopft, töten, versklaven oder ausrauben, noch dürfen umgekehrt die Ankömmlinge die Einheimischen unterwerfen, ausbeuten oder versklaven. Kolonialismus: In diesem Zusammenhang wird die damalige Kolonialpolitik kompromisslos scharf verurteilt. Die «Ungerechtigkeit», die die «handeltreibenden Staaten unseres Weltteils» fremden Ländern und Völkern angetan haben, geht «bis zum Erschrecken weit», denn «die dortigen Einwohner rechneten sie für nichts»(1). >Freiheit/Kant, Vgl. >Postkolonialismus. 1. Kant, Zum ewigen Frieden, 1795_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
I. Kant I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994 Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls) Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03 Höffe I Otfried Höffe Geschichte des politischen Denkens München 2016 |