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Analogie: Eine Analogie ist eine formale Parallelität. Sie soll zeigen, dass aus einem ähnliche Fall ähnliche Schlüsse gezogen werden können._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Immanuel Kant über Analogien – Lexikon der Argumente
Strawson V 102 Analogien der Erfahrung/Kant: wir finden sie nicht in den Axiomen der Anschauung - "Erfahrungen sind nur durch die Vorstellung einer notwendigen Verknüpfung der Wahrnehmungen möglich" - transzendentale Ästhetik/Kant: Prinzipien der Sinnlichkeit a priori - transzendentale Analytik: enthält die Deduktion der Kategorien, den Schematismus und die Grundsätze. V 104 Analogie: soll zeigen, wie die Ordnung der Wahrnehmungen in den Begriffen repräsentiert sein muss - von Kant genial auf die Zeitrelationen reduziert - 1. zwischen den Gegenständen 2. zwischen den Erlebnissen. V 105 1. Analogie/Kant: Quantum der Substanz in der Natur kann weder vermindert noch vermehrt werden. V 106 Zeit/Kant: Alle Zeitbestimmung setzt etwas Beharrliches voraus - Allein der Raum ist beharrlich. V 107 StrawsonVsKant: Das ist kein Grund dafür, dass die objektive Ordnung räumlich sein muss. V 108 StrawsonVsKant: Man braucht gar kein Erhaltungsprinzip! - Nur ein Re-Identifikationsprinzip für Örter (Gegenstände). - Heute: wir sehen, dass etwas verbrennt, ohne dass Substanz erhalten bleibt. V 112 2./3. Analogie/Kant: Frage: hätten die Wahrnehmungen auch in umgekehrter Reihenfolge auftreten können? a) Ereignisse: keine Zeitindifferenz b) Gegenstand: Zeitindifferenz. V 115 2. Analogie: die Ordnung der Reihenfolge ist nicht nur notwendig, sondern auch eine bestimmte, an die unsere Apprehension gebunden ist. - Kausalität: wenn die Ordnung notwendig ist, ist die Veränderung selber notwendig. StrawsonvsKant: dieser arbeitet hier unbewusst mit zwei Begriffen von Notwendigkeit: begrifflich/kausal V 116/117 3. Analogie/Kant: der Wechselwirkung gleichzeitig existierender Gegenstände entspricht eine Zeit-Indifferenz der Wahrnehmungen. Strawson: ungleich Kausalität. >Kausalität/Kant, >Wahrnehmung/Kant, >Prinzipien/Kant, >Erfahrung/Kant._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
I. Kant I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994 Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls) Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03 Strawson I Peter F. Strawson Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972 Strawson II Peter F. Strawson "Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit", In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Strawson III Peter F. Strawson "On Understanding the Structure of One’s Language" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Strawson IV Peter F. Strawson Analyse und Metaphysik München 1994 Strawson V P.F. Strawson Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981 Strawson VI Peter F Strawson Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Strawson VII Peter F Strawson "On Referring", in: Mind 59 (1950) In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 |