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Verifikation, Philosophie: Feststellen des Wahrheitswertes („wahr“ oder „falsch“) von Aussagen, die sich auf Beobachtbares beziehen. Die für die Verifikation zulässigen Mittel werden von der Theorie festgelegt, zu der die Aussage gehört. Siehe auch Verifikationismus, Bestätigung, Gewissheit, Empirismus, Fundierung, Beweise, Manifestation, Verstehen, Verallgemeinerung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Verifikation – Lexikon der Argumente
I 56 QuineVsVerifikation: sinnlos, einen Satz innerhalb mit einem außerhalb der Theorie gleichzusetzen - Intertheoretisch keine Bedeutung. >Bedeutung, >Theorien, >Referenz, >Inkommensurabilität, >Vergleiche, >Vergleichbarkeit. - - - VII (b) 38 Verifikationstheorie/Verifikationismus/Quine: was sind nun aber die Methoden bzw. die Natur der Relation zwischen einer Aussage und den Erfahrungen, die zur Bestätigung oder Widerlegung beitragen sollen? 1. Naivste Sicht: radikale Reduktion: direkter Bericht. Das geht der eigentlichen Verifikationstheorie lange voraus. (Locke und Hume, Tooke). Tooke: ein Term sollte der Name eines Sinnesdatums sein oder ein Teil davon, oder eine Abkürzung dafür. Quine: das ist zwiespältig zwischen: Sinnesdaten/Quine: können so als a) Ereignis b) Qualität verstanden werden. Das bleibt vage, was den Beitrag zur ganzen Aussage betrifft. Verifikationstheorie/Quine: wir nehmen besser ganze Aussagen als Einheiten der Bedeutung, VII (b) 39 um sie in Sinnesdatensprache zu übersetzen, nicht Ausdruck für Ausdruck. VII (b) 40 Reduktionismus/Two Dogmas/Quine: 2. Raffiniertere Form: jeder Äußerung ist ein einheitlicher Bereich von möglichen Sinneseindrücken assoziiert, so dass jedes Vorkommnis entweder die Wahrscheinlichkeit (likelihood) der Wahrheit der Aussage vergrößert VII (b) 41 oder schmälert. Das ist natürlich in der Verifikationstheorie enthalten. Quine These: (kommt von Carnaps "Aufbau" her): unsere Aussagen stehen vor dem Tribunal der Erfahrung nicht einzeln, sondern als ganzes Korpus. (>Quine-Duhem-These)._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |