Philosophie Lexikon der ArgumenteHome![]() | |||
| |||
Ideen: Vorstellungen von Gegenständen, Gegebenheiten oder Eigenschaften von Gegenständen im Gegensatz zu deren Manifestationen in der äußeren Welt. Zuweilen wird mit dem Begriff der Idee der Anspruch einer Vollkommenheit verbunden. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Augustinus über Ideen - Lexikon der Argumente
Höffe I 101 Ideen/Augustinus/Höffe: (...) vom neuplatonischen Denken geprägt, sieht Augustinus in seiner Erkenntnistheorie den Grund der wahren Erkenntnis in einem Platonischen Gedanken, der geistigen Welt der Ideen. Im Unterschied zu Platon billigt er ihnen aber kein für sich existierendes, «apersonales» Sein zu, er erhebt sie vielmehr zu Gedanken Gottes. Um ihrer teilhaftig zu werden, bedarf es einer göttlichen Erleuchtung (illuminatio), wodurch der erste, «wissenstheoretische Augustinismus» sich zu einem zweiten, «anthropologischen Augustinismus» erweitert: Der menschliche Geist ist mit dem göttlichen Geist zwar verwandt, in seiner Eigenständigkeit jedoch begrenzt. _____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Augustinus
Höffe I Otfried Höffe Geschichte des politischen Denkens München 2016 |