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Gerechtigkeit: Gerechtigkeit kann als die faire und unparteiische Behandlung aller Menschen verstanden werden. Sie wird oft mit dem Gesetz in Verbindung gebracht. Einige Schlüsselelemente sind Fairness, Gleichheit, Verhältnismäßigkeit und Verantwortlichkeit. Siehe auch Recht, Rechte, Gleichheit, Unparteilichkeit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Augustinus über Gerechtigkeit - Lexikon der Argumente
Höffe I 115 Gerechtigkeit/Augustinus/Höffe: Augustinus bestreitet nicht, dass es gerechtere und weniger gerechte Gemeinwesen und Herrscher gibt. Die seines Erachtens entscheidende wahre Gerechtigkeit herrscht aber nur in der Gemeinschaft, [deren] «Gründer und Leiter Christus ist»(1). In dieser eschatologischen Bestimmung liegt Augustinus’ provokativ neuartiger, für die reale Politik allerdings nicht ungefährlicher Staatsbegriff. Eschatologie/HöffeVsAugustinus: Für die Frage, ob Augustinus’ eschatologischer Dualismus religiös überzeugt, ist die christliche Theologie zuständig. Als Rechts- und Staatsdenken betrachtet, schwächt er aber die Fähigkeit, auch den Mut ab, mehrgleisig zu denken und die religiöse Lehre der zwei einander widerstreitenden Reichen (Zwei Reiche-Lehre: >Staat/Augustinus) durch einen höheren Eigenwert der weltlichen Sphäre und eine größere Eigenverantwortung des Menschen ins richtige Maß zu rücken. 1. Augustinus, Der Gottesstaat, II 21_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Augustinus
Höffe I Otfried Höffe Geschichte des politischen Denkens München 2016 |