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Aristoteles über Tyrannei - Lexikon der Argumente

Gaus I 314
Tyrannei/Aristoteles/Keyt/Miller: Despotiké ist das Adjektiv von despotés, 'Herr (der Sklaven)'. Die Subjekte unter despotischen Verfassungen (Demokratie, Oligarchie und Tyrannei nach Aristoteles' Ansicht) werden somit als virtuelle Sklaven angesehen. Da die meisten Verfassungen im vierten Jahrhundert v. Chr. Demokratien, Oligarchien oder Tyranneien waren, wird impliziert, dass fast jeder außerhalb eines Herrschaftskreises ein virtueller Sklave war. >Sklaverei/Aristoteles.
Nach dieser Analyse sind Verfassungen, die auf Gewalt basieren (Pol. III.3.1276a12-13, 10.1281a23-4) und der Natur entgegengesetzt sind (Pol. III.17.1287b37-41), despotisch (despotikai) (Pol. III.7.1279a21). >Verfassung/Aristoteles.


Pol: Aristoteles Politik


Keyt, David and Miller, Fred D. jr. 2004. „Ancient Greek Political Thought“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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