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Repräsentation, Philosophie: Angenommene innere Gegebenheiten wie z.B. bildliche Vorstellungen oder sprachliche Vervollständigungen, die sich als Assoziationen einstellen oder unter Umständen durch Rekonstruktion erarbeitet werden. In einem weiteren Sinn sind auch Sätze, Wörter und Symbole Repräsentationen innerhalb eines Zeichensystems. Siehe auch Wahrmacher, Vorstellung, Sätze, Propositionen, Intensionen, Korrespondenz, Sprechakttheorie. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Jean Piaget über Repräsentation – Lexikon der Argumente
Slater I 71/72 Repräsentation/Piaget: Piaget beschreibt (Piaget, 1951(1), S. 63) das Verhalten eines 18 Monate alten Babys, das das [Verhalten] eines anderen Kindes nachahmt, welches am Vortag zu Besuch kam. Das Baby reproduzierte das Verhalten einige Zeit nachdem es passiert war. Daher muss es die Handlung zum Zeitpunkt ihres Auftretens verinnerlicht haben: Die Fähigkeit der Repräsentation war erschienen (...), die die Möglichkeit der verzögerten Nachahmung ermöglichte. >Imitation/Piaget, >Imitation/Meltzoff. 1. Piaget, J. (1951). Play, dreams, and imitation in childhood. New York: W. W. Norton & Co. Inc. Alan M. Slater, “Imitation in Infancy. Revisiting Meltzoff and Moore’s (1977) Study”, in: Alan M. Slater and Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications - - - Upton I 14 Repräsentation/Piaget: These: Kinder entwickeln allmählich ausgefeiltere und anspruchsvollere mentale Repräsentationen der Welt. Diese mentalen Darstellungen, oder Schemata, basieren auf ihren eigenen Handlungen mit der Umwelt und den Folgen dieser Handlungen. (Piaget 1952(1), 1962(2)). Kritisch: Piaget sah die Rolle des Kindes darin, eine aktive Rolle in seiner eigenen Entwicklung zu übernehmen. >Psychologische Theorien über Phasen der Entwicklung, >Kognitive Entwicklung/Piaget, >Entwicklung/Piaget 1. Piaget, J. (1952) The Origins of Intelligence in Children. New York: International Universities Press. 2. Piaget,J. (1962) Play, Dreams and Imitation in Childhood. New York: Norton._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Piag I J. Piaget The Psychology Of The Child 2nd Edition 1969 Slater I Alan M. Slater Paul C. Quinn Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012 Upton I Penney Upton Developmental Psychology 2011 |